Montag, 25. Januar 2016

Russischer Zupfkuchen - Original Rezept meiner Oma / Selin Asansu

Hallo ihr süßen Sahnestückchen, ich habe zum 60. Geburtstag meiner Mutter russischen Zupfkuchen nach dem Original Rezept meiner Oma gemacht. 

Denn diesen Kuchen, den Russischen Zupfkuchen, gab es früher immer zu ihrem Geburtstag, wenn sie im kleinen Kreis mit der Familie gefeiert hat und später auch immer zum Ski fahren als Proviant, da sie ihn irgendwann mal schon vorher wollte, da sie über ihren Geburtstag klassischweise auch zum Ski fahren war. Jetzt 20 Jahre später nach dem letzten Ski-Geburtstag verreist sie mit ihrer besten Freundin auf eine Wellnessfarm und wenn sie zurückkommt möchte ich sie damit überraschen.

Erst war ich etwas planlos, denn ich habe den Kuchen noch nie gebacken. Doch seht selbst:

Ihr braucht:
Für den Knetteig(also den Knethaken verwenden):  400g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 250g zerlassene Butter, 1 Ei, 40g Kakao

Für die Füllung: 1 Pfund Quark (500 Gramm), 1 Päckchen Puddingpulver, 250g zerlassene Butter, 3 Eier, Vanillezucker

Optional: Sahne, 1 Tafel Blockschokolade & Silberkugeln sowie einige Kerzen.

Zubereitung:
Als erstes vermischt ihr das Mehl mit dem Backpulver (meins ist mit Safran, der Teig wird also extrem hell) in eine Schüssel, dann das Ei einschlagen und die zerlassene Butter (ich hatte noch eingefrorene von "Kerrygold extra ungesalzen", "Ala Kärgarden ungesalzen" ginge auch, hatte ich auch da, aber hatte Kerrygold zu erst gegriffen. Die hatte ich dann in der Mikrowelle bei 2,5 Minuten aufgewärmt. Das geht so schnell und ist ideal weil man es einfach abgießen und den Rest rausdrücken kann und nicht extra noch in ne Schüssel... zum schmelzen. Einfach genial und der Teig schmeckt echt super lecker aromatisch, durch das irische Rapsöl.) Zum Schluss noch etwas Kakao unterheben. Wer hier einen dunklen Teig bevorzugt sollte darauf achten, einen dunkleren Edelkakao zu verwenden. Aber ich persönlich finde Kaba aber geschmacklich am besten.

Dann schnappt ihr eine zweite Schüssel (Hierbei müsst ihr aber darauf achten, dass die Schüssel hoch oder breit genug ist und einen guten Rand oder Portionierung zum abgießen hat, da es sehr flüssig wird.) und bereitet noch den Quarkteig zu. Hier steckt ihr nun einfach die Rührer rein, das geht zwar auch locker easy mit dem Quirl, aber wenn ihr die Maschine (das Rührgerät) schon draußen habt. Und rührt einfach alle Zutaten zu einer cremig geschmeidigen Masse.
Nun müsst ihr eine Springform (herkömmliche 26er oder 28er) mit Backpapier auslegen. Dann legt ihr mit dem Knetteig den Boden der Springform aus, drückt ihn etwas fest und bildet einen Rand. Den ihr wie eine Staumauer erweitert und hoch baut.  Nach und nach den Quarkteig in die entstandene Mulde eingießen. Wenn die Mulde voll ist bedeckt ihr sie wieder mit Knetteig, den ihr am besten mit der Unterseite eines Löffels nochmal festdrückt. Danach wiederholt ihr das ganze nochmal und dann müsste auch euer Teig und die Quarkmasse aufgebraucht sein und auch eure Form bedeckt sein.

Nun kommt er in den Ofen, bei wie viel Grad ist nicht angegeben (hier ist es von Vorteil wenn ihr mit eurem Ofen schon einige Kuchen gebacken habt, dann wisst ihr nämlich was die beste Temperatur ist für ein hervorragendes Backergebnis - bei mir 170 Grad) für 60 Minuten in den Ofen. Ja 60 Minuten, dass ist recht lange für einen Kuchen, aber durch die verschiedenen Schichten und weil das durch die Creme sehr flüssig ist dauert das so lange, weshalb ich mir den Wecker (Timer) gestellt habe. Normalerweise macht ihr immer die Stäbchenprobe, hier könnt ihr aber den Fühltest machen! --> Könnt ihr wie ich ohne Probleme, eure Hand (im Backhandschuh) drauflegen, dann ist der Kuchen fertig. Platzt aber noch Flüssigkeit raus, müsst ihr noch etwas backen.
Zum Schluss noch mit Sahne, geraspelter (noch Stückig, kein Schnee) Blockschokolade (da man sie sonst nicht sieht) & Silberkugeln sowie einigen Kerzen (falls es für einen Geburtstag ist) dekorieren und Fertig!
Naja nicht ganz ich habe noch ein Esspapier mit einem Lebensmittelstift beschriftet. Alles Gute und zwei Herzen drauf. Eure SELIN

PS: Später habe ich gemerkt, dass es die sind mit Lichteffekten. Das sind die, die nach dem pusten wieder angehen, in der Regel sind die 20 ct teurer - lohnt sich aber :) Für die Lichteffekte und den Blick des Geschenkten sind die 20ct echt nichts, aber keine Angst nach rund 5mal auspusten sind se runter gebrannt gewesen. An meinem 18.Geburtstag in Berlin und Mamas Hotel gab es die normalen Kuchenkerzen, sie unterscheiden sich optisch eigentlich nicht. Es steht hinten nur drauf, in diesem Fall mit Special-Effekt. Aber habe sie nicht deshalb gekauft, weil gab bei SBK nur die als Kerzen. Optisch erinnert dieser Russische Zupfkuchen eher an einen Bienenstich, doch das liegt daran, dass ich wegen dem Geschmack Kaba verwendet habe, wenn es euch nicht weiter stört ist das nicht weiter schlimm! Aber das hatte ich ja oben bereits im Rezept erwähnt!
Disclaimler: Dieses Rezept wird auch in meinem Ratgeber verlinkt, steht aber sonst nicht zur Vermarktung aus! Ich bitte dies zu akzeptieren und möchte keinerlei Anfragen diesbezüglich erhalten!

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