Donnerstag, 28. Januar 2016

Kartoffeln nach Hausmannsart / Rezept meiner Oma / Selin Asansu

Da die Rezepte meiner Oma nach Hausmannsart meiner Familie gut schmeckten, dachte ich - mach ich mal - Kartoffeln nach Hausmannsart, also wie es in Rheinhessen üblich ist.
Statt der klassischen Mehlschwitze wird hier Speisestärke aus Mais verwendet, da dies in der Nachkriegszeit deutlich günstiger war als Weizenmehl. Denn das Weizen wurde von den Bauern weiter verkauft, Mais hingegen wurde hauptsächlich als Futtermittel für das Vieh angebaut und war somit Abfallprodukt. Was für die noch ärmeren, die als Tagelöhner auf den Feldern arbeiteten, darunter auch meine Oma, natürlich Willkommen war. Ich bin also nicht wirklich in Reichen Verhältnissen groß geworden, zwar hatte ich als Kind einiges mehr als meine Mutter, weil ich Einzelkind war und meine Mutter immer sehr sparsam lebte, weil sie wusste wie es ist keins zuhaben - aber mit dem goldenem Löffel bin ich wirklich nicht geboren!

Zutaten:
500g festkochende Kartoffeln bereits geschält und in einer Schüssel Wasser zwischengelagert
2 mittel-große Zwiebeln in Streifen geschnitten, die nochmals halbiert sind
2-3 EL Speisestärke (Maisstärke)
1-2 Messerspitzen Butter
1 Hühner-Bouillon oder Gemüse-Bouillon (Rinder-Bouillon... würde aber auch gehen)
sowie Olivenöl zum ablöschen, ca. 50 - 100 ml


Zubereitung:
Als erstes Speisestärke mit Butter und Zwiebeln anschmoren, dann mit Olivenöl ablöschen. Eigentlich, könnte man das schon essen und ist sogar vegan, wenn man pflanzliche Butter (dickere Magarine) verwendet. Aber ich möchte ja noch die bereits geschälten Kartoffeln verarbeiten. Diese in kleine Würfel schneiden, das muss jetzt nicht ganz akurrat, also pass genau sein, ist ja Hausmannskost und keine Sternekost, aber schon klein. Also Fingernagelgröße eines Erwachsenen.

Dann die Kartoffel-Würfel mit der Bouillon hinzufügen, köcheln lassen und Fertig ist der Eintopf nach Hausmannart, denn abgegossen wird hier nicht, die Brühe ist viel zu teuer um sie im Abfluss landen zu lassen!

Wenn ihr keine Maisstärke findet oder benutzen wollt, könnt ihr auch Mondamin nehmen, doch ich mag es noch etwas natürlicher als meine Oma und verzichte somit auf künstliche Aromen und Geschmacksverstärker.

Dieses Kartoffelgericht könnt ihr jetzt entweder so vegetarisch oder mit Frankfurter oder Wiener Würstchen im Saitling von Meica (unser Luxus-Produkt in der Kindheit) aus dem Glas wie bei meiner Oma servieren.
Disclaimler: Dies ist die Variante die meine Oma in meiner Kindheit zubereitet hat, als es ihr finanziell besser ging, nicht wie damals als ihre 6 Kinder zur Welt kamen! Klar war auch die Rente nicht hoch, aber immerhin durch die Witwenrente und die eigenen Löhne ihrer Kinder höher als wie sie in der Nachkriegszeit auf dem Feld und zig andere Jobs machte weil das Geld nicht reichte. Warum, mein Opa verdiente zwar genug, jedoch kam er immer nur mit 50% des Gehaltes nach Hause, den Rest ließ er in der Kneipe.

Montag, 25. Januar 2016

Russischer Zupfkuchen - Original Rezept meiner Oma / Selin Asansu

Hallo ihr süßen Sahnestückchen, ich habe zum 60. Geburtstag meiner Mutter russischen Zupfkuchen nach dem Original Rezept meiner Oma gemacht. 

Denn diesen Kuchen, den Russischen Zupfkuchen, gab es früher immer zu ihrem Geburtstag, wenn sie im kleinen Kreis mit der Familie gefeiert hat und später auch immer zum Ski fahren als Proviant, da sie ihn irgendwann mal schon vorher wollte, da sie über ihren Geburtstag klassischweise auch zum Ski fahren war. Jetzt 20 Jahre später nach dem letzten Ski-Geburtstag verreist sie mit ihrer besten Freundin auf eine Wellnessfarm und wenn sie zurückkommt möchte ich sie damit überraschen.

Erst war ich etwas planlos, denn ich habe den Kuchen noch nie gebacken. Doch seht selbst:

Ihr braucht:
Für den Knetteig(also den Knethaken verwenden):  400g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 250g zerlassene Butter, 1 Ei, 40g Kakao

Für die Füllung: 1 Pfund Quark (500 Gramm), 1 Päckchen Puddingpulver, 250g zerlassene Butter, 3 Eier, Vanillezucker

Optional: Sahne, 1 Tafel Blockschokolade & Silberkugeln sowie einige Kerzen.

Zubereitung:
Als erstes vermischt ihr das Mehl mit dem Backpulver (meins ist mit Safran, der Teig wird also extrem hell) in eine Schüssel, dann das Ei einschlagen und die zerlassene Butter (ich hatte noch eingefrorene von "Kerrygold extra ungesalzen", "Ala Kärgarden ungesalzen" ginge auch, hatte ich auch da, aber hatte Kerrygold zu erst gegriffen. Die hatte ich dann in der Mikrowelle bei 2,5 Minuten aufgewärmt. Das geht so schnell und ist ideal weil man es einfach abgießen und den Rest rausdrücken kann und nicht extra noch in ne Schüssel... zum schmelzen. Einfach genial und der Teig schmeckt echt super lecker aromatisch, durch das irische Rapsöl.) Zum Schluss noch etwas Kakao unterheben. Wer hier einen dunklen Teig bevorzugt sollte darauf achten, einen dunkleren Edelkakao zu verwenden. Aber ich persönlich finde Kaba aber geschmacklich am besten.

Dann schnappt ihr eine zweite Schüssel (Hierbei müsst ihr aber darauf achten, dass die Schüssel hoch oder breit genug ist und einen guten Rand oder Portionierung zum abgießen hat, da es sehr flüssig wird.) und bereitet noch den Quarkteig zu. Hier steckt ihr nun einfach die Rührer rein, das geht zwar auch locker easy mit dem Quirl, aber wenn ihr die Maschine (das Rührgerät) schon draußen habt. Und rührt einfach alle Zutaten zu einer cremig geschmeidigen Masse.
Nun müsst ihr eine Springform (herkömmliche 26er oder 28er) mit Backpapier auslegen. Dann legt ihr mit dem Knetteig den Boden der Springform aus, drückt ihn etwas fest und bildet einen Rand. Den ihr wie eine Staumauer erweitert und hoch baut.  Nach und nach den Quarkteig in die entstandene Mulde eingießen. Wenn die Mulde voll ist bedeckt ihr sie wieder mit Knetteig, den ihr am besten mit der Unterseite eines Löffels nochmal festdrückt. Danach wiederholt ihr das ganze nochmal und dann müsste auch euer Teig und die Quarkmasse aufgebraucht sein und auch eure Form bedeckt sein.

Nun kommt er in den Ofen, bei wie viel Grad ist nicht angegeben (hier ist es von Vorteil wenn ihr mit eurem Ofen schon einige Kuchen gebacken habt, dann wisst ihr nämlich was die beste Temperatur ist für ein hervorragendes Backergebnis - bei mir 170 Grad) für 60 Minuten in den Ofen. Ja 60 Minuten, dass ist recht lange für einen Kuchen, aber durch die verschiedenen Schichten und weil das durch die Creme sehr flüssig ist dauert das so lange, weshalb ich mir den Wecker (Timer) gestellt habe. Normalerweise macht ihr immer die Stäbchenprobe, hier könnt ihr aber den Fühltest machen! --> Könnt ihr wie ich ohne Probleme, eure Hand (im Backhandschuh) drauflegen, dann ist der Kuchen fertig. Platzt aber noch Flüssigkeit raus, müsst ihr noch etwas backen.
Zum Schluss noch mit Sahne, geraspelter (noch Stückig, kein Schnee) Blockschokolade (da man sie sonst nicht sieht) & Silberkugeln sowie einigen Kerzen (falls es für einen Geburtstag ist) dekorieren und Fertig!
Naja nicht ganz ich habe noch ein Esspapier mit einem Lebensmittelstift beschriftet. Alles Gute und zwei Herzen drauf. Eure SELIN

PS: Später habe ich gemerkt, dass es die sind mit Lichteffekten. Das sind die, die nach dem pusten wieder angehen, in der Regel sind die 20 ct teurer - lohnt sich aber :) Für die Lichteffekte und den Blick des Geschenkten sind die 20ct echt nichts, aber keine Angst nach rund 5mal auspusten sind se runter gebrannt gewesen. An meinem 18.Geburtstag in Berlin und Mamas Hotel gab es die normalen Kuchenkerzen, sie unterscheiden sich optisch eigentlich nicht. Es steht hinten nur drauf, in diesem Fall mit Special-Effekt. Aber habe sie nicht deshalb gekauft, weil gab bei SBK nur die als Kerzen. Optisch erinnert dieser Russische Zupfkuchen eher an einen Bienenstich, doch das liegt daran, dass ich wegen dem Geschmack Kaba verwendet habe, wenn es euch nicht weiter stört ist das nicht weiter schlimm! Aber das hatte ich ja oben bereits im Rezept erwähnt!
Disclaimler: Dieses Rezept wird auch in meinem Ratgeber verlinkt, steht aber sonst nicht zur Vermarktung aus! Ich bitte dies zu akzeptieren und möchte keinerlei Anfragen diesbezüglich erhalten!

Montag, 11. Januar 2016

Eisbergsalat mit Reisnudeln aus dem Wok / günstig vegetarisch, einfach schnell & lecker / Selin's Favorites

Hallo ihr lieben, heute gibt es Eisbergsalat mit Reisnudeln aus dem Wok. Ja ihr habt richtig gehört, doch in Asien ist es gar nicht mal so unüblich auch Salat zu garen.
Zutaten:
1 halber Eisbergsalat = ca. 250g
1 halbe Packung Reisnudeln = ca. 250g
Woköl
Soja-Soße (gerne von der Sushi-Box*)
1 Rinderbouillon (wenn vegan natürlich Gemüsebouillon)
1 EL gemahlenen Ingwer nach Geschmack

Zubereitung:
Den Eisbergsalat schneiden wir in Streifen, geben ihn in eine Schüssel (in meinem Fall eine Salatschüssel aus Glas), übergießen diese mit Wasser. Währenddessen die Nudeln in einen kleinen Topf geben und ebenfalls übergießen. Nun etwas Woköl in einem Wok erhitzen, dann nach und nach etwas aus den Schüsseln hinzugeben und gut umrühren.




Anschließend noch Soja-Sauce, die Bouillon und etwas Ingwer für das unvergleichliche Geschmackserlebnis hinzufügen. Wenn das ganze noch etwas fest ist, gebt ihr einfach noch etwas Wasser rein und lasst es solange ein reduzieren bis es keine Suppe mehr ist und ihr hauptsächlich Nudeln auf dem Rührlöffel habt, die sich schön ziehen lassen. Dann sind sie fertig!
Eure Selin
*Meine Mutter lässt ihre Soße nämlich immer übrig und da verwende ich sie einfach!



Disclaimler: 100% Selin Asansu, inspiriert von Arte Journey / Arte Reisen!

Samstag, 2. Januar 2016

Was hat Selin's Mr.Right was die anderen nicht haben / Teil 2 Klartext über den Traummann (von) Selin Asansu

Oft werde ich gefragt, was ist das besondere warum ausgerechnet er und warum liebe ich ihn immer noch nach so einer langen Zeit, zwar habe ich das im Beitrag "Selin spricht über ihren Traummann" bereits geantwortet, aber hier nochmal ausführlich!
Nun dass ist ganz einfach beantwortet, "er macht mich einfach so glücklich und das nicht seit gestern sondern seit über 6 Jahren. Aber es ist nicht das Geld oder die Körperliche Zuneigung die mich bei ihn zum schnurren bringen. Sondern dass er immer für mich da ist in Guten sowie schlechten Zeiten, das ist auch im Hymne des FC Bayern "Stern des Südens" verzeichnet und auch "mia san mia" - "wir sind wir", haben die Bayern recht. Denn wir akzeptieren uns so, wie wir sind - mit allen Fehlern und Macken. Und Wir verstehen uns ohne Worte - Wir wissen einfach was der andere fühlt. Das ist das was mein Traummann haben sollte, denn für das andere brauch ich keine Beziehung zu führen." Und meine Frage ist beantwortet! - Bis Bald! Ich hab Euch lieb <3 Eure Selin

Disclaimler: Alle Rechte liegen bei Selin Asansu, teilen bleibt euch überlassen. Aber ich werde es nicht tun <3!