Ich will ehrlich mit Euch sein und Euch ein gesundheitliches Statement geben. Mir ging es seit Pfingsten, dem 19. Mai nicht mehr so gut.
Hier beginnt eine Parallelwelt.
Zunächst einmal Pollenallergie Symptome & PMS. In der Nacht vom 19.Mai auf den 20.Mai wurde ich zusätzlich betäubt. Da ich laut Erzählungen von anderen in einer französischen Klinik ambulant entbunden habe.
Dann fing es mit Durchfall an und starken Bauchkrämpfen am 24.Mai. Ich hab dann auch den Frauenarzt aufgesucht am 27.Mai und habe zwei Wochen Sportverbot bekommen.
Am 3. Juni hab ich meine Periode bekommen und mir mein drittes Tattoo✨stechen lassen, eine Lotusblüte 🪷. Am 10. Juni war ich in Finthen im Fitnessstudio und habe am 13. Juni auch beim Outdoor-Dancefit mitgemacht. Mir ging es körperlich sehr gut, nur psychisch war ich am Ende. Der Tod von Rouven hat mich sehr belastet. Denn Mannheim war immer mein Safe place.
Am 16. Juni wurde ich betäubt, bekam Medikamente, da ich wieder ambulant in eine Privatklinik verfrachtet wurde, und war am 17. Juni dann wie in Trance.
Dann ging es mit der stationären Odyssee los.
Ich bin am 18.Juni zusammen gebrochen und war dann in der Uniklinik eine Woche. Mein Blutdruck war bei Aufnahme über 200. Der Blutdruck normalisierte sich mit der Gabe von Antidepressiva. Ich wurde überall mit Bett oder Rollstuhl hingefahren, wurde regelmäßig betäubt und bekam Abends auch immer eine Trombosespritze.
Danach war ich vom 25.Juni bis 11.September, wo ich Anfangs auch mit Durchfall und PMS zu kämpfen hatte, in der Psychiatrie und dann vom 18.September bis zum 1.Oktober in der Psychiatrie. Und am 7. Oktober ambulant in der Psychiatrischen Institut Ambulanz. Denn ich habe Schizophrenie und dies bedeutet erhöhte emotionale Empfindlichkeit, Anspannung, Konzentrationsschwierigkeiten und Leistungsabfall. Ich weiß daher auch nicht ob ich das mit dem Studium fertig schaffe, daher ich schau dieses Semester ob es klappt oder nicht. Ich lass mich überraschen und wenn nicht, ist es auch ok.
Liebe Grüße
Eure Selin
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Nachtrag vom 21.10.2024: Warum ich die Diagnose Schizophrenie erhalten habe, weil ich die Schizophrenie Symptome habe. Ich bin zu Beginn auf Station energiegeladen und rastlos gewesen. Ich habe extrem positive Gefühle, bin sehr kreativ und euphorisch. Außerdem hatte ich starke Angst um meine Sicherheit und Verfolgungswahn (Paranoia). Rouven ist der Polizist der in Mannheim ermordet wurde. Ja, ich kannte ihn, gleichzeitig war Mannheim immer mein Safeplace bis dato, weshalb ich wegen Rouvens Ermordung auch panische Angst um meine Sicherheit hatte und seit dem Unfall im September 2023 auch Angst vor Autos hatte. Es war also wichtig sich behandeln zu lassen bezüglich dem Aufenthalt in der Psychiatrie. Zudem habe ich meinen Waschzwang bekämpft, den ich bei meinem ersten Aufenthalt in Psychiatrie vor 15 Jahren entwickelt habe (damals durch die Duschkontrollen). Ich bin dankbar für die Behandlung. Auch wenn ich alle zwei Wochen neue Medikamente bekommen habe, da ich kein Medikament vertragen habe und mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatte. Ich konnte nicht richtig greifen. Ich hatte motorische Einschränkungen. Teilweise konnte ich nicht mal mehr richtig schlucken. War echt nicht ohne. Ich bin froh, dass die Zeit vorbei ist, da ich Clozapin seit dem 23.9 nehme.
Disclaimler: Das "Gesundheitliches Statement - 100 % Selin" vom 12.08.2024 dient lediglich zur Dokumentation und ersetzt KEINE Ärztliche Konsulation Dritter. Bitte befragt zur Abklärung eigener Krankheitsbilder selbst Eure behandelnden Ärzte oder begebt euch ebenfalls in stationäre Behandlung.
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